Die
Qualität unserer Schule wollen wir weiter entwickeln.
Im Schuljahr
2006/2007 stellten wir uns daher als eine der ersten Grundschulen
des Landes der
Qualitätssicherung durch
das Ministerium für Bildung,
Kultur und Wissenschaft (freiwillige Erprobungsphase). Noch bevor
wir am 30. August 2007 den Vorbericht im Bildungsministerium
entgegennehmen konnten, setzten wir unseren
Schulentwicklungsprozess gezielt fort. So legten wir uns auf ein einheitliches
Förderkonzept "Nicht allen das Gleiche, jedem das Seine" (20. November 2006) fest.
Zum
Förderkonzept unserer Schule gehört daher ...
- eine ruhige und offene Lernatmosphäre (Stille, Regeln für ein friedliches Miteinander, ...)
- die Stärkung der Selbstständigkeit und Selbstsicherheit
beim Üben und Lernen (differenziertes Lernangebot,
Selbstkontrolle, Partnerarbeit)
- die Beachtung des Selbstwertgefühls ("Ermutigungspädagogik")
- die Selbsteinschätzung durch die Kinder
- ein regelmäßiger
Informationsaustausch mit den Eltern sowie jährlich stattfindende
pädagogische Elternabende mit der ELTERNSCHULE (seit 2009/2010).
Seit dem Schuljahr
2007/2008 beschäftigen wir uns besonders mit der
Unterrichtsentwicklung. Das bedeutet für uns:
- Umsetzung der Kernlehrpläne (Schwerpunkt Deutsch-Lesen)
- Entwicklung eines Fortbildungskonzepts
- Differenzierter Unterricht am Beispiel des Faches Mathematik
- gemeinsam erstellter Arbeitsplan für die Klassen 1 bis 4
- Dokumentation des Förderunterrichts
- Kollegiale Unterichtshospitation (2. Staffel der LPM-Fortbildungsreihe 2009/10 sowie ab 2016/17)
- Erprobung eines verstärkten Musikunterrichts (ab 2009/10)
- schulinterner Arbeitsplan für die Klassen 1 und 2
- Einsatz neuer Medien bzw. interaktiver Tafeln und modernster Lernsoftware (ab 2010/11)
- Verabredungen
- über "Termine und Aufgaben der Klassenstufen"
- für ein Portfolio "Verhalten/Mitarbeit/Hausaufgaben/Arbeitsmaterial"
- für die Fächer Deutsch und Mathematik
- über die "Ruhe-Regel" (2010/11) und unsere Pausenordnung
- zum Themenkomplex "Kommunikation" (2012/13)
- Schulinterne Arbeitspläne für alle Fächer nach einem Vorschlag des Bildungsministeriums (ab 2012/13)
- Arbeit mit dem Internetprogramm "Antolin! Mit Lesen punkten" (ab 2012/13)
- Förderpläne, die auf den Kompetenzbeschreibungen der Lehrpläne basieren (ab 2013/14)
- Begleitete Berufseingangsphase (LPM-Projekt 2013/14 bis 2016/17))
- ein "jour fixe" - an jedem Dienstag der ungeraden Woche im Großteam.
Auch beim
2. Zwischentreffen der
Qualitätssicherung des Bildungsministeriums am 21. November 2011
wurden wir darin bestärkt, den auf den Weg gebrachten
Entwicklungsprozess unserer
Schule fortzuführen. Einzelne Aspekte der Qualitätsbereiche
1, 2 und 4 des Evaluationsberichts stehen dabei weiterhin im
Vordergrund.
Vom Bildungsministerium wurden wir dann im
Schuljahr 2013/2014 für die Pilotphase der 2. Externen Evaluation ausgewählt:
- Juni 2014: Schulbesuch
- September 2014: Vorbericht
- März 2015: Bericht
- April 2015: Vereinbarungen zu den Qualitätsbereichen 3.2 und 3.3
- Dezember 2017: Zwischentreffen
Grundschule Viktoria wird "Medienschule"
Mit großer Freude reagierten wir Anfang Februar 2018 auf die Nachricht aus dem
Ministerium für Bildung und Kultur, dass das von der Schule im Juni 2017 eingereichte Konzept
zur Umsetzung medienbezogener Schul- und
Unterrichtsentwicklung für
die Bewerbung als "Medienschule" im Rahmen des landesweiten Förderprogramms überzeugte.
Gemäß
der Förderrichtlinie werden die für die
Fördermaßnahme benötigten Mittel nunmehr
der Stadt Püttlingen als Schulträger zur Verfügung
gestellt, die nach unseren Wünschen dazu verwendet werden sollten
- eine Vernetzung der einzelnen Klassenräume herzustellen
- diese für
unterrichtliche Zwecke mit einem Internetzugang zu versorgen
- die
Geschwindigkeit des Internetzugangs im Computerraum der Schule zu
beschleunigen.
So kann die Weiterentwicklung des anerkannten inklusiven
Förderkonzeptes der Grundschule Viktoria erfolgen, durch das die
Schule die
individuelle Förderung ihrer Kinder - vor allem aber ihr
selbsttätiges Lernen -
stärken will (vgl. auch Zwischentreeffen der 2. Externen
Evaluation vom Dezember 2017). Für die beiden im Haus B des
Gebäudekomplexes untergebrachten Klassenräume
müssen dazu separate technische Lösungen gefunden werden.
Die Freude über den Ausbau der
Grundschule Viktoria zur Medienschule ist bei Kindern und Lehrkräften umso größer,
da der schulische Förderantrag an das Landeskonzept „internet-abc Siegel“ anknüpft,
an dem sich die Schule seit dem Schuljahr 2015/2016 bereits drei Mal beteiligte
und zum Ende des laufenden Schuljahres mit der vierten Teilnahme in Folge das „Goldene
internet-abc Siegel“ erwerben wird.